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Friday, January 13, 2023

Handball-WM 2023: Wie viele Spieler kann Gislason tauschen? - kicker

Während der Handball-WM 2023 in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar) hat Alfred Gislason mehrere Optionen, seinen Kader umzubauen. Der Bundestrainer wird aber auf Kontinuität hoffen - vor allem nach den Erfahrungen im Vorjahr.

Wechseloptionen: Im Turnierverlauf kann Alfred Gislason auf die Erlanger Zechel (li.) und Steinert zurückgreifen.

Wechseloptionen: Im Turnierverlauf kann Alfred Gislason auf die Erlanger Zechel (li.) und Steinert zurückgreifen. imago images

Viele haben das vergangene Großereignis der deutschen Handball-Nationalmannschaft sicher noch lebhaft vor Augen. Trotz guter Vorbereitung versank die DHB-Auswahl bei der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei im kompletten Corona-Chaos. Insgesamt 16 Spieler wurden im Turnierverlauf positiv getestet, Bundestrainer Gislason musste immer wieder improvisieren und teils komplett neue Konstellationen zusammenwürfeln. Nachgereiste Spieler trafen wegen strenger Corona-Vorkehrungen zum Teil erstmals in der Kabine vor einem EM-Spiel auf die eigenen Kollegen.

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Bei der Handball-WM in Polen und Schweden (11. Januar bis 29. Januar), die das DHB-Team bis zu einer möglichen Teilnahme am Finaltag in Stockholm komplett in Polen bestreiten würde, soll diesmal alles anders werden und der Sport wieder voll im Fokus stehen. Mit Blick auf Vorrunden- und mögliche Hauptrundengegner rechnet sich der Verband durchaus Chancen aufs Viertelfinale aus.

Doch welche Unterschiede gibt es zwischen den Kadern mit 35 sowie 18 Spielern - und dem Spieltagskader mit maximal 16 Profis? Der Reihe nach: Rund zwei Monate vor Turnierstart mussten die 32 Nationaltrainer ihre provisorische Meldeliste beim Weltverband IHF abgeben.

Diese umfasst 35 Spieler und zehn Offizielle. Auch wenn eine Nation weniger als 35 Spieler gemeldet hat, gilt die provisorische Meldeliste nach Ablauf der Meldefrist als endgültig und kann nicht mehr geändert werden.

18 Spieler und sechs Offizielle auf der definitiven Meldeliste

Ende November machte der DHB diese Liste offiziell, dabei wurde unter anderem die Absage von Europameister Fabian Wiede bekannt. Dafür könnten unter anderem Gummersbachs Spielmacher Dominik Mappes (noch ohne A-Länderspiel) sowie die beiden jungen Hannover-Profis Renars Uscins und Justus Fischer, die beide auch noch für die U-21-Nationalmannschaft spielberechtigt sind, theoretisch nachnominiert werden.

Bis spätestens eine Stunde vor der technischen Besprechung, welche am 13. Januar um 9.45 Uhr im Vorrundenspielort Kattowitz beginnt, muss sich Gislason auf 18 Spieler festgelegt haben. Diese sogenannte definitive Meldeliste umfasst neben den 18 Profis auch sechs Offizielle von der provisorischen Meldeliste. Vor Weihnachten gab Gislason bereits seinen 18er-Kader bekannt.

Insgesamt sind während des Turniers jederzeit bis zu fünf Wechsel erlaubt - allerdings nur mit Spielern, die bereits auf der provisorischen Meldeliste standen. Falls ein suspendierter Spieler durch einen anderen Spieler ausgewechselt wird, wäre dieser erst nach Ablauf der Suspendierungszeit spielberechtigt.

Sieben Wechsel auf einen Schlag möglich, aber unrealistisch

Für jedes WM-Spiel kann Gislason aus seinem 18 Profis umfassenden Kader seinen Spieltagskader, dem nur 16 Spieler angehören dürfen, zusammenbasteln. Würde der Bundestrainer also fünf Spieler aus dem 35er-Kader auf einen Schlag gegen fünf aus dem 18er-Kader austauschen und dazu die zwei im vorherigen Spiel nicht berücksichtigten Profis in den 16er-Kader beordern, wären binnen zwei WM-Spielen maximal sieben Wechsel im Spieltagskader möglich.

Bei der WM-Endrunde, das hat die IHF im Vorfeld festgelegt, dürfen allerdings nicht alle Spieler zwingend eingesetzt werden: Der Weltverband hat vorgeschrieben, dass eine Corona-Impfung oder ein Genesenen-Status für die Teilnahme am interkontinentalen Turnier notwendig ist.

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