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Tuesday, May 11, 2021

Corona in Bayern: Keine Prüfungen für viele Schüler - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

Inzidenz in Bayern sinkt wieder

Dienstag, 11. Mai, 7.03 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern geht weiter zurück. Am Dienstag liegt sie nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 116,3. Am Montag hatte sie bei 119,5 gelegen. Den niedrigsten Wert weist weiterhin die Stadt Passau mit 24,6 Neuinfizierten pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen aus. Weiterhin 37 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte liegen unter der Hotspot-Marke 100. Den höchsten Wert hat aktuell die Stadt Memmingen mit einer Inzidenz von 281,2.

In München liegt der Wert am Dienstag bei 78,0. Seit sieben Tagen liegt die Landeshauptstadt nun unter dem Hotspot-Wert, darum treten weitreichende Lockerungen in Kraft - von der Ausgangssperre bis zum Unterricht in den Schulen. Weitere Schritte, etwa die Öffnung der Außengastronomie oder kultureller Einrichtungen, folgen am Donnerstag.

Gymnasien bieten Schnelltests vor Abiturprüfungen an

Montag, 10. Mai, 17.37 Uhr: Um die Abiturprüfungen ihrer Gymnasiasten sicherzustellen, bieten die Städte Nürnberg und Würzburg nach eigenen Angaben Schnelltests an. Demnach können Schüler am Tag vor ihrer jeweiligen Prüfung einen Schnelltest machen lassen. Sollte dieser positiv ausfallen, folge ein PCR-Test, der mit Priorität ausgewertet werden soll, so dass der Betreffende im Falle eines falsch positiven Schnelltests doch am nächsten Tag zur Prüfung antreten kann.

Das Angebot werde - je nach Infektionslage und kultusministeriellen Vorgaben - bei Bedarf auch für die Abschlussprüfungen von FOS/BOS, Real- und Mittelschulen gelten, hieß es am Montag aus Nürnberg.

Für viele Schüler in Bayern dieses Schuljahr keine Schulaufgaben mehr

Montag, 10. Mai, 15.50 Uhr: An Realschulen, Gymnasien und Wirtschaftsschulen in Bayern werden in diesem Schuljahr keine Schulaufgaben mehr geschrieben - die sogenannten großen Leistungsnachweise entfallen. Ausgenommen davon sind lediglich Abschlussklassen und die elfte Klasse an Gymnasien - dort kann es theoretisch noch Schulaufgaben geben. Das teilte das Kultusministerium am Montag in München mit.

Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) begründete die Entscheidung damit, dass viele Schülerinnen und Schüler erst jetzt in den Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht zurückkehrten, dank sinkender Inzidenzwerte und des neuen Grenzwerts 165. Deshalb betonte er: "Der Fokus wird hier in den kommenden Wochen ganz klar auf der Sicherung von Basiswissen und grundlegenden Kompetenzen liegen. Unsere Schülerinnen und Schüler müssen sich erst wieder einfinden. Zeitdruck und übermäßigen Leistungsdruck wollen wir dabei vermeiden."

An den Schulen, an denen die Zahl der großen Leistungsnachweise vorgegeben sei, fänden deshalb in diesem Jahr keine Schulaufgaben mehr statt. "Wir wollen auch heuer am Schuljahresende ein aussagekräftiges Feedback zum Leistungsstand - aber keinen übermäßigen Druck durch zu viele Leistungsnachweise", sagte Piazolo. "Selbst wenn nur noch eine Schulaufgabe pro Fach geschrieben würde, käme es vielfach zu einer Ballung - und die wollen wir verhindern." Sogenannte kleine Leistungsnachweise könne es aber überall noch geben, schriftlich und mündlich.

Kabinett macht Weg für Tourismus ab Pfingsten endgültig frei

Montag, 10. Mai, 13.21 Uhr: In Bayern darf der Tourismus dort wieder öffnen, wo die Inzidenz stabil bei einem Wert unter 100 liegt. Ab dem 21. Mai sollen Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze und auch Jugendherbergen in entsprechenden Kommunen wieder Gäste empfangen dürfen, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Montag nach einer Kabinettssitzung. Bei einer Inzidenz von mehr als 50 ist aber ein negativer Test weiterhin für Übernachtungsgäste nötig, bei vollständig Geimpften und Genesenen entfällt die Testpflicht.

In Hotels können für Besucher Wellnessbereiche und Restaurants öffnen. Auch Seilbahnen sowie die Fluss- und Seenschifffahrt dürfen in Gebieten mit Inzidenz unter 100 wieder den Betrieb aufnehmen. Gleiches gilt für touristische Bahn- und Busverkehre, Städte- und Gästeführungen im Freien sowie die Außenbereiche von medizinischen Thermen. Voraussetzung ist ein maximal 24 Stunden alter negativer Corona-Test - PCR-Test oder Antigen-Schnelltest oder Selbsttest unter Aufsicht.

Voraussetzung ist bei alledem, wie bei anderen Öffnungsschritten auch, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im jeweiligen Landkreis beziehungsweise in der betreffenden kreisfreien Stadt stabil unter 100 liegt. Am Montag lagen nach Worten Herrmanns 37 Landkreise und kreisfreie Städte unter diesem 100er-Wert, 59 über dem 100er-Wert.

Laienmusiker dürfen vom 21. Mai an wieder proben

Montag, 10. Mai, 13.16 Uhr: Amateur-Ensembles, also beispielsweise Kapellen, Musikgruppen, Amateurtheater und andere Gruppen, dürfen bei stabilen Corona-Zahlen ab 21. Mai wieder gemeinsam proben. Das hat das bayerische Kabinett am Montag beschlossen. Voraussetzung ist, wie bei anderen Öffnungsschritten auch, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im jeweiligen Landkreis beziehungsweise in der betreffenden kreisfreien Stadt stabil unter 100 liegt. Zudem sind Hygienekonzepte Pflicht. Abstände müssten eingehalten werden, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU). Innen dürften zehn, im Freien 20 Musiker gemeinsam proben. Ferner solle ab 21. Mai der Bereich der Kultur im Freien wieder möglich sein, unter entsprechenden Hygienekonzepten.

Leere Hotels: Mehr als 80 Prozent weniger Gäste im ersten Quartal

Montag, 10. Mai, 12.35 Uhr: Die Corona-Krise hat den Tourismus in Bayern nahezu zum Erliegen gebracht. Im ersten Quartal zählten die Behörden lediglich knapp 985 000 Gäste in Bayern. Das waren fast 84 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Montag mitteilte. Dementsprechend schrumpfte auch die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Gaststätten, Pensionen, Jugendherbergen, auf Campingplätzen und in anderen Betrieben in einer ähnlichen Größenordnung von knapp 74 Prozent auf 4,2 Millionen.

Nach Regierungsbezirken aufgeschlüsselt ist der Rückgang zahlenmäßig in Oberbayern inklusive München am stärksten, wohin üblicherweise die Mehrzahl der Touristen reist. Knapp 428 000 Gäste kamen noch in den größten bayerischen Regierungsbezirk, drei Viertel weniger als im Vorjahr. Prozentual litt die Tourismusbranche in Schwaben am meisten, dort sank die Zahl der Gäste in den ersten drei Monaten um knapp 87 Prozent auf knapp 116 500.

Bayerisches Kabinett berät über Tourismus-Pläne

Montag, 10. Mai, 11.15 Uhr: Das bayerische Kabinett berät an diesem Montag über die Maßnahmen in der Corona-Pandemie, dabei soll es hauptsächlich um die Änderungen für den Tourismus zu Pfingsten gehen. Nach der Sitzung wollen der Leiter der Staatskanzlei, Florian Herrmann (CSU), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) die Ergebnisse um 13 Uhr in einer Pressekonferenz vorstellen.

Wie vergangene Woche angekündigt, dürfen Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze in den bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 wieder öffnen. Heute dürfen die Biergärten in 13 Landkreisen wieder aufmachen (Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Kitzingen, Würzburg und Lindau sowie für die kreisfreien Städte Passau, Bamberg, Schwabach und Erlangen). Morgen folgt der Kreis Neuburg-Schrobenhausen, am Mittwoch die Landeshauptstadt München.

Sportvereine und Chöre befürchten nach Corona Mitgliederschwund

Montag, 10. Mai, 9.15 Uhr: Viele Orchester, Chöre und Sportvereine befürchten, dass die Corona-Krise lange nachwirken wird. Einen Hinweis darauf liefert etwa eine Untersuchung, die die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt unter Chören im deutschsprachigen Raum gemacht hat. Die Chöre erwarteten "einen Schwund an Mitgliedern" für die Zeit nach der Pandemie, berichtet die Uni über die Studie.

Funktionäre von Musik- und Sportvereinen sehen eine ähnliche Tendenz. Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) zählte zum Jahresende 2020 rund 4,53 Millionen Mitglieder in den Sportvereinen im Freistaat. "Der BLSV hat also durch die Corona-Pandemie rund 100 000 Mitglieder verloren", sagt Präsident Jörg Ammon. Der Deutsche Olympische Sportbund hatte zuvor bereits erklärt, dass bundesweit binnen eines Jahres rund eine Million Sportler ihre Vereine verlassen hätten.

Ähnlich sieht es im Musikbereich aus. Die Eichstätter Hochschule hat zu diesem Thema eine Online-Befragung von mehr als 4300 Chören in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewertet. Wie Professorin Kathrin Schlemmer berichtet, hätten die meisten Chöre mit Austritten zu kämpfen. "Nur weniger als ein Drittel konnte die ursprüngliche Mitgliederzahl beibehalten", erläutert die Studienleiterin die Ergebnisse. Besonders dramatisch sei die Lage im Bereich der Nachwuchschöre.

Sieben-Tage-Inzidenz minimal höher als am Sonntag

Montag, 10. Mai, 6.56 Uhr: Der Inzidenzwert ist zum Wochenbeginn mit 119,5 minimal höher als am Sonntag, als er bei 118,7 gelegen hatte. Die wenigsten Neuinfektionen meldet die Stadt Passau mit 24,6 Fällen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. 37 Landkreise und kreisfreie Städte bleiben nach Angaben des Robert-Koch-Institus unter der Hotspot-Marke 100. Insgesamt liegen noch acht Orte über der 200er-Marke, den höchten Wert weist die Stadt Memmingen mit 267,6 aus.

Polizei muss Corona-Partys auflösen - Eskalation in München

Sonntag, 9. Mai, 14.34 Uhr: Das Wetter in Bayern erfüllt endlich die Erwartungen an den Frühling - und schon gibt es noch mehr Verstöße gegen die Corona-Bestimmungen. In Murnau am Staffelsee (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) kam es am Samstag nach Angaben der Polizei zu einem "Flashmob" mit 300 Leuten. Gegen Mittag fanden sich in der Fußgängerzone 200 Menschen zusammen und tanzten und sangen dicht an dicht vor etwa 100 Zuschauern. Die Menge löste sich nach einem Aufruf der Polizei relativ schnell auf, so die Polizei. Auch die Polizei München berichtet von mehreren aufgelösten Partys und größeren Personengruppen, die die Abstände nicht immer einhielten. Im Englischen Garten in München kam es zu erheblichen Zusammenstößen zwischen jungen Leuten und der Polizei, 19 Beamte wurden zum Teil durch Flaschenwürfe verletzt.

In Regensburg kam es bis Sonntagvormittag zu mindestens 26 Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen. Auch in vielen anderen Teilen Bayerns löste die Polizei private Treffen und Feiern auf. So wurden alleine im Landkreis Freising in der Nacht von Samstag zu Sonntag mehr als 30 Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung festgestellt, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Darunter eine Grillparty, die Feier einer Taufe und eine Gruppe feiernder Jugendlicher. In Neustadt bei Coburg und Rödental (Landkreis Coburg) musste die Polizei ebenfalls zwei private Feiern beenden. Der Landkreis Coburg ist derzeit mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von knapp unter 300 der Corona-Hotspot in Bayern. Die Beteiligten müssen mit Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen.

Sieben-Tagen-Inzidenz in Bayern auch am Sonntag leicht rückläufig

Sonntag, 9. Mai, 11.02 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist am Sonntag erneut zurückgegangen, liegt aber wieder leicht über dem Bundesdurchschnitt. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner gab das Robert Koch-Institut am Sonntag für Bayern mit 118,7 an - nach 120,9 am Samstag. Bundesweit liegt die Inzidenz mit 118,6 geringfügig niedriger. Die Stadt Passau weist mit 26,5 die drittniedrigste Inzidenz in Deutschland und die niedrigste in Bayern auf. Insgesamt liegen im Freistaat 38 Landkreise und kreisfreie Städte unter einer Inzidenz von 100. Für mindestens 13 Kreise und Städte hat das Gesundheitsministerium Genehmigungen erteilt, um ab Montag die Außengastronomie unter Auflagen zu öffnen. Den höchsten Wert in Bayern verzeichnet weiter der Landkreis Coburg, an der Grenze zu Thüringen gelegen, mit 292,8. Der thüringische Nachbarkreis Hildburghausen ist gegenwärtig der Top-Corona-Hotspot in Deutschland mit einer Inzidenz von 343,4.

Ministerium genehmigt Biergarten-Öffnung in 13 Kreisen und Städten

Sonntag, 9. Mai, 08.15 Uhr: In 13 Landkreisen und kreisfreien Städten können von Montag an Biergärten, Straßencafés und weitere Freizeitangebote öffnen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Samstag in München auf dpa-Anfrage mit. In den Regionen liege die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 100. Stabilität wird dann angenommen, wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und einer Woche fünf Tage lange unter 100 bleibt. Danach seien zwei Tage zur Umsetzung vorgesehen, am achten Tag könne geöffnet werden.

Eine Öffnung am Montag ist diesen Maßgaben zufolge für die Landkreise Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Amberg-Sulzbach, Kitzingen, Würzburg und Lindau sowie für die kreisfreien Städte Passau, Bamberg, Schwabach und Erlangen möglich. Ein 14. Antrag sei aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen gestellt worden, dort sei eine Öffnung ab Dienstag genehmigt worden.

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